Freies Klavierspiel
Moin und herzlich willkommen!
Ich bin Rasmus. Ich liebe es zu musizieren und zu improvisieren - nicht nur am Klavier.
Der alten Liebe zur Fotografie bin ich seit geraumer Zeit wieder ernsthaft verfallen und lebe die Kunst des Lebens jeden Tag ein bisschen bewusster.
Mir ist lebenslanges Lernen wichtig, die Natur und ihr Erhalt. Pizza, Pommes und Papageien, der Wald, das Meer und grüne Wildkräuter-Smoothies sind mir nah. Fern ist mir, wie man einander nicht tolerieren kann und noch ferner, wie man andere bekriegen kann. Intoleranz
und Krieg trennt. Ich bin Musiker. Musik verbindet.
Ich habe eine sozialpädagogische- und eine Musikmentoren Ausbildung im Gepäck und viel Erfahrung im Lehren allgemein, unter anderem durch meine Zeiten als Snowboardlehrer und Schulzirkustrainer. Seit neun Jahren unterrichte ich Klavier.
Mir macht es Freude zu helfen und jemanden zu begleiten, wenn er oder sie an sich wächst.
Warum unterrichte ich
Ich möchte Klavier unterrichten. Meine Leidenschaft liegt, seit ich mich erinnern kann, bei diesem Instrument. Neben meinem intuitiven freien Spiel, dass ich seit kleinsten Kindesbeinen an praktiziere, habe ich über 10 Jahre klassischen Klavierunterricht erfahren und habe mich in den letzten Jahren mit weiterem Unterricht in Jazz, Komposition, Liedbegleitung und Harmonielehre, sowie mit Medien und anderen Musikern im Zusammenspiel fortgebildet und so mein ganz eigenen Weg zur Musik entwickelt. Diesen möchte ich auch meinen Schülern vermitteln.
Es geht bei diesem Weg immer noch um das selbe freie Spiel aus meiner jüngsten Kindheit, doch sind nun über die vielen Jahre Werkzeuge wie Können und Technik, Verständnis für harmonische Zusammenhänge und die mittlerweile ungetrübte Stimme der Intuition in Form von Tönen „hinzugewachsen“.In meinem Unterricht lernst du selbstverständlich das sichere Beherrschen des Instruments, Noten lesen, Grundlagen für Harmonielehre und für mich die wichtigste Zutat, den „inneren Sänger, die innere Sängerin“ hören, wie ich die intuitive Melodiefindung bei uns Menschen gerne nenne und über die Tasten ausdrücken.
Es ist diejenige Stimme, die ein jeder kennt, wenn er vor sich hin pfeift. Doch anstelle von Liedern, die einem im Kopf umher schwirren, bringe ich dir bei, deine ganz eigenen Lieder zu erfinden, just im Moment des Pfeifens. Es geht darum nach Innen zu horchen. Dort „singt“ immer deine ganz eigene Musik. Es gilt diese hören zu lernen.
Es geht auch darum, seinen eigenen Herzschlag und dessen Geschwindigkeit zu fühlen für ein unerschütterliches Rhythmusgefühl als Fundament für jeden musikalischen Ausdruck. Dies bringe ich bei Interesse direkt über den Körper mit Bodypercussion bei und/oder nutze die afrikanische Djembe Trommel. Solch ein Element im Unterricht lockert auf und bringt vielen Menschen Freude.
Neben Trommeln kann ich auch mit Grundlagen in der Liedbegleitung auf der Gitarre Abwechslung in den Unterrichtsalltag bringen und nach meiner Erfahrung wird dies beides dankbar angenommen.
Das Ziel ist für mich, meinen Schülern alles an die Hand zu geben, das sie benötigen, um sich einfach an ein Klavier setzen zu können und drauf los zu spielen. Frei und ohne Vorgaben im musikalischen Ausdruck. Der kann so verschieden sein, wie es die unterschiedlichen Menschen selber sind.
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Meine Klavierbeziehung
Seit ich mich erinnere, tönen Lieder und Melodien in meinem Kopf. Irgendwann fing ich an sie zu ergänzen und umzuschreiben. Ich pfiff meine eigenen virtuosen Lieder. Zur selben Zeit, ich war jugendlich, hatte ich absolut keine Lust mehr Klavier zu üben und meine Klavierlehrerin verzweifelte an mir. Doch still und heimlich brachte ich mir bei, die Melodien aus meinem Kopf in Improvisationen zu übersetzen. Statt die Stücke zu üben, die ich als Hausaufgabe hatte, spielte ich einfach frei und experimentell. Genau dieses Spiel verfolge ich seit damals, nun schon etwa 15 Jahre. Theoretisches Hintergrundwissen erhielt ich einige Jahre später und dies half mir mein freies Spiel geordneter und harmonisch schlüssiger - eleganter werden zu lassen. Den klassischen Unterricht habe ich dennoch nicht aufgegeben und bis zu meinem 18. Lebensjahr sehr genossen. Nur das Üben, zwischen den Stunden bei meiner hoch geschätzten Lehrerin, habe ich nach wie vor vernachlässigt. Üben, im klassischen Sinne. Denn statt Fingerübungen und die Stücke klassischer Komponisten zu spielen, spielte ich ja trotzdem "frei" und trainierte meine Finger.
Seit meiner Jugend ist das Improvisieren meine Lieblingsbeschäftigung und dient als eine Art Tagebuch-Verarbeitung meiner Innenwelt, als Filmmusik meiner Gedanken, manchmal schon meditativ im Flow oder auch partytauglich gut gelaunt.
Diese Herzensangelegenheit, die innere Tonwelt der Musik bei sich zu entdecken und mit ihr über ein Instrument nach außen zu treten, möchte ich teilen und in meinem Unterricht bei dir und mit dir heraushören lernen. Dir zeigen, welchen Spaß es macht seine eigene Musik zu verwirklichen, just in dem Moment erhört und in Ton gegossen.